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Vier wunderschöne Tage in Hamburg
Der "Norden von Venedig" lässt niemanden unbeeindruckt!
Hamburg - detaillierte Karte mit allen Straßen und Sehenswürdigkeiten
Wenn Sie keinen Besuch in Hamburg geplant haben, werden Sie nach diesem Artikel wahrscheinlich darüber nachdenken. Dafür gibt es genug Gründe... Erstens, eine Stadt am Wasser ist das immer schön. Zweitens, spannende Geschichte und die finanziellen Reichtümer spiegeln sich in der Architektur der Stadt, machten sie einzigartig. Drittens, die Hamburger lieben und wissen, wie man sich aktiv entspannt: dies wird durch die Landschaft und die durchdachte Unterhaltungsinfrastruktur ermöglicht. Und schließlich kümmert sich die Führung der Stadt um die Geschichte und misst dem Tourismus große Bedeutung bei. Hamburg wird offiziell von mehr als 6,5 Millionen Menschen pro Jahr besucht. All dies, plus 85 Museen, 11 Parks, eine wundervolle Nachtbeleuchtung, unser Wunsch, auf einem Boot zu fahren und vier sonnige freie Ostertage, machte unsere Entscheidung wirklich einfach!
Wir begannen natürlich mit einer Hotelsuche und kamen mit der Wahl des "Adina" Hotels auf den Punkt (Adina Apartment Hotel, Willy-Brandt-Straße 25, 20457 Hamburg). Vorteile: vor allem der Standort - gleich weit von allen Sehenswürdigkeiten entfernt; dann die volle Schallisolierung; Ihr Zimmer hat alles, was Sie brauchen - von einer Dusche und Toilette bis zu einer Küche mit Herd und Geschirr, Geschirrspüler und Waschmaschine; Fernseher; Tresor; Klimaanlage usw. Sie können ein Frühstück bestellen, ist aber etwas teuer - 18 € und es macht wenig Sinn, da eine Küche und ein Kühlschrank vorhanden ist. Jeden Tag wird das Zimmer gereinigt. Das ganze Hotel ist sehr sauber. Es gibt einen Pool, eine Sauna und ein Restaurant... Für vier Tage zu zweit zahlten wir 465 €. Beim Check-in werden Ihnen 50 € der Kaution berechnet, aber Sie können auch die Daten der Visa-Karte angeben und nichts bezahlen (natürlich ohne etwas zu beschädigen). Die Hotelkette "Adina" ist in Deutschland in vielen zentralen Städten vertreten. Sie sind auf die selbe Art und Weise gebaut. Der Check-in ist ab 14:00 Uhr möglich, Check-out bis 11:00 Uhr. Wir haben es nicht versucht, aber anscheinend können Sie ein Zimmer mit einer schöneren Aussicht zukaufen. Die Fenster sind übrigens riesig - über die gesamte Wand. Der einzige Nachteil ist das teure Parken - 33 € pro Tag. Wir haben dieses Problem anders gelöst: die Straßenbahnlinie U1 fährt in der Nähe des Hotels. Nach vier Haltestellen kommen Sie in "Meßberg" an (6 Minuten), dort können Sie Ihr Auto kostenlos an den Straßen "Hallerstraße" oder "Rothenbaumchaussee" parken. Dieses Gebiet gilt als sehr sicher (wir haben uns extra informiert). So haben wir 100 € gespart und es sinnvoller in einem Café und auf dem Boot ausgegeben. Wenn der Preis für das Hotel Ihren Vorstellungen entspricht - empfehlen wir gerne.
Wohnzimmer - Schlafzimmer Die Fenster Nika schaute gern nach Hamburg. Die Küche Die Dusche Toilette
Sobald wir die Sachen einsortiert haben, gingen wir sofort in die Stadt. Wir spazierten bis zum Abend. Wir haben nur etwas gegessen, uns rumgeschaut und ein Paar Fotos gemacht. Übrigens dürfen wir in fast alle Cafés mit Tieren eintreten. Bei schönem Wetter decken alle die Tische auch draußen. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Achten Sie auf die Nachtbeleuchtung - alles ist sehr gut durchdacht. Hier einige Skizzen:
Sonnenuntergang über der Stadt Wasser Straßenbahn Typische Gebäude Viertel über den Kanälen Geschichte und Jugendstil Es gibt sogar eine Schiffkirche Kranwärterhaus Ellerntorsbrücke XVII Jh. Fragmente historischer Fassaden Wir unterstützen den Kampf für die Umwelt Widmung von Karl dem Großen Typische Straßenlampe Gemälde auf dem Garagentor Sogar Luken sind einzigartig! Der Abend versank in der Stadt... Viertel und Brücken Kanäle und Plätze...
Am zweiten Tag haben wir beschlossen, Hamburg weiter zu erkunden und eine sieben Kilometer lange Strecke durch das Zentrum zu beschreiten. Einige der Sehenswürdigkeiten mussten mehrmals am späten Abend für Nachtaufnahmen besucht werden. Übrigens gibt es in Hamburg abends so viele Fotografen mit Stativen wie Zombies im klassischen Horrorfilm "Die Nacht der lebenden Toten", aber alle sind freundlich, obwohl in der Regel die besten Plätze bereits vergeben sind.
Kornhausbrücke wurde 1887 erbaut und verbindet das Zentrum mit der Speicherstadt (weltgrößter Lagerkomplex). Die tragende Konstruktion der Brücke hat eine spezielle "erhabene" Form für eine bessere Aussicht über die Stadt. Von den vier Figuren der Entdecker, die diese Brücke schmückten, sind nur zwei Statuen erhalten - Columbus und Vasco da Gama.
Internationales Maritimes Museum wurde 2008 eröffnet und erhielt den Status "Maritime Museum der internationalen Bedeutung". Das Museum besteht aus 9 Decks und enthält mehr als 50.000 Schiffsmodelle:
  •  Die Entdeckung der Welt
  •  Mit dem Wind um die Welt: Schiffe unter Segeln
  •  Schiffbau: vom Handwerk zur Wissenschaft
  •  Zeughaus der Geschichte
  •  Krieg und Frieden: Marinen der Welt seit 1815
  •  Moderne Seefahrt: Handels- und Passagierschifffahrt
  •  Expedition Meer: Das letzte Geheimnis der Erde
  •  Marinemalerei und "Schatzkammer"
  •  Die große Welt der kleinen Schiffe
Das Museum selbst ist aufgrund der Hintergrundbeleuchtung und der Reflexion im Wasser des Kanals besser nachts zu fotografieren.
Kornhausbrücke Internationales Maritimes Museum Am Eingang zum Museum...
Dann machen wir uns auf den Weg zur Poggenmühlenbrücke. Es bietet einen schönen Blick auf das Restaurant "Wasserschloss". Dies ist ein beliebter Ort für Fotografen, und abends versammeln sich viele von ihnen hier. Wenn Sie die Bögen der Brücke aufnehmen möchten, so ist es besser, nach 23:00 Uhr zu kommen.
Deichtorhallen Museum für Kunst und Fotografie wurde 1989 eröffnet und ist eine der größten Ausstellungshallen für moderne Kunst in Europa (Fläche von mehr als 5,5 Tausend Quadratmetern). Das Museum besteht aus der "Halle für aktuelle Kunst" und dem "Haus der Photographie". In den dreißig Jahren seines Bestehens hat das Museum mehr als 160 Ausstellungen erlebt.
Wasserschloss Kornhausbrücke Museum für Kunst und Fotografie
Als nächstes kommt das berühmte Chilehaus (Schiff-Haus). Chilehaus wurde 1924 als Kontor Haus und Lager für Waren (hauptsächlich Salpeter) aus Chile gebaut. Chilehaus wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die Architektur von Fritz Höger war durch Platzmangel und hohe Grundstückskosten bestimmt. Die Baukosten wurden erst am Ende des Baus geschätzt - sie beträgten rund 10 Millionen Mark.
Die nächste Sehenswürdigkeit auf unserem Weg ist die St. Jacobi Hauptkirche. Die Kirche beginnt ihre Geschichte im Jahr 1255 mit einer kleinen Kapelle. Der Ort bestimmte ihren zukünftigen Namen. In der Nähe der Kapelle gingen die Pilger zur Grabstätte eines der Apostel Jesu Christi - Jakobus. Die Kapelle wurde mehrmals umgebaut und ist bald zur evangelisch-lutherischen Hauptkirche in Hamburg geworden. St. Jacobi ist eine der fünf evangelisch-lutherischen Hauptkirchen Hamburgs. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche komplett zerstört. Nach vielen Jahren der Restaurierung erhielt die Kirche ein modernes Aussehen (ein lebendiges Beispiel der gotischen Klassiker) und wurde dank des 125 Meter hohen Turms von überall sichtbar. Die alte Orgel, bestehend aus viertausend Pfeifen und vier Tastaturen, konnte ebenfalls restauriert werden. Diese Kirche ist ein geschütztes Kulturgut durch die Haager Konvention, und die Orgel von Arp Schnitger ist eines der wertvollsten Instrumenten Europas.
Wenn Sie unseren Routen folgen und buchstäblich 400 Meter laufen, können Sie eine weitere Sehenswürdigkeit Hamburgs betrachten - die St. Petri Hauptkirche. Ihre Geschichte reicht mehr als acht Jahrhunderte zurück und sie gehört zur protestantisch-evangelisch-lutherischen Richtung. Im Mai 1842 ist die Petrikirche fast komplett abgebrannt, danach sieben Jahre lang neu gebaut und rekonstruiert. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche fast unbeschädigt. Der Kirchturm (132 Meter hoch) hat über 544 Treppenstufen und bietet wunderschönen Ausblick über die Innenstadt. Der Eintritt ist günstig - nur drei Euro, aber kein Aufzug da - abhängig von Ihrer Kraft kann es mühsam werden fast bis in die 30. Etage zu klettern.
Wenn Sie Sie in einer unbekannten Stadt angekommen sind und sogar Produkte mithaben, ist es besser, den Standort der Geschäfte zu kennen. In der Innenstadt, direkt am Binnenalster (eine Gehminute von der Peterskirche entfernt) befindet sich ein riesiges, modernes Einkaufszentrum "Europa Passage" mit einer Fläche von mehr als 30.000 m². Das Zentrum hat fünf Ebene mit mehr als 120 Geschäften. Es gibt eine Parkmöglichkeit mit den "normalen" Parkplätzen für 2 € pro Stunde und mit Elektroladestationen für 2,50 € pro Stunde. REWE bietet riesiges Angebot an Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs. Einen Kilometer von der Passage nach Osten entfernt befinden sich PENNY und LIDL.
Das Wetter war während unseres Aufenthalts in Hamburg wunderbar. Am Nachmittag erwärmte sich die Lufttemperatur auf 25 Grad. Wir waren sehr überrascht von der großen Anzahl von Menschen auf Jungfernstieg. Das Gebiet zwischen Straße und Alster war voller Jugend. Einer ruhte sich aus, der andere redete, einige warteten auf den Flussbus und und es gab welche, die sogar Akrobatik auf Fahrrädern zeigten. Aber ehrlich gesagt haben wir noch nie so viele Urlauber in einer Open-Air-Stadt in Deutschland gesehen. Die Aussicht vom Jungfernstieg ist sehr zu empfehlen (Tag und Nacht): Cafés, Restaurants, beleuchtete Brunnen, ankommende und abgehende Boote, Gesundheitspfade - hier beginnen Sie die Einheimischen zu beneiden. Rund um den Marktplatz befinden sich teure Salons, Boutiquen und Handelshäuser. Der Alster See selbst ist ein künstlicher Teich aus dem 12. Jahrhundert. Kommen Sie bei schönem Wetter hierher - Sie werden es nicht bereuen...
Wenn Sie dem See den Rücken kehren, sehen Sie auf jedem Fall den Gipfel des Hamburger Rathauses. Rathaus wurde 1897 im Stil der Neorenaissance gebaut und blieb während des Zweiten Weltkrieges fast unbeschädigt. Der Turm hat eine Höhe von 112 Metern. Das Rathaus befindet sich in einem sehr malerischen Stadtteil und ist abends wunderschön beleuchtet. Auf zweiter Etage der Rathausfassade stehen zwischen den Fensternischen zwanzig Kaiserstatuen vom Karl der Großen bis zum Franz II. Wir haben viel über Hamburg im Allgemeinen und über das Rathaus im Besonderen gelesen und deshalb versucht, in den Innenhof zu gelangen. Leider zwei Tage ohne Erfolg. Aus unerklärlichen Gründen blieben die Tore geschlossen - wir dachten wegen der Rekonstruktion. Aber am Samstag lächelte uns das Glück an und wir gingen in das Innere des Rathauses. Im Innenhof befindet sich der Hygieia-Brunnen als Symbol für die Choleraepidemie am Ende im 19. Jahrhunderts. Das Rathaus selbst ist nicht nur als architektonisches Bauwerk interessant, dessen Fundament auf viertausend Eichenpfählen beruht, sondern auch die Bedeutung, die in seiner Gestaltung enthalten ist. Hier fanden die Götter und Tugendhaften, Bischöfe und Kaiser und als Grundlage für alles gewöhnliche Arbeiter ihr Spiegelbild. Über 28 Fenstern unter dem Dach wurden Büsten von Vertretern der Hauptberufe (Fischer, Schneider, Seemann, Verkäufer, Lehrer usw.) geschaffen - als Symbole bürgerlicher Fleißigkeit. Das Rathaus ist nicht nur außen, sondern auch innerhalb des Gebäudes wunderschön, wo Ausflüge ab 10 Uhr stattfinden.
Chilehaus (Schiff-Haus) Blick vom Jungfernstieg zum Rathaus Fassade des Rathauses Hygieia-Brunnen Rathaus Hof Tor Satyr - Brunnenfragment
Mahnmal St. Nikolai - dies ist die nächste Sehenswürdigkeit auf unserer sieben Kilometer langen zentralen Route. Die Geschichte begann im Jahr 1195 als kleine Kapelle des Heiligen Nikolaus. Danach wurde die Kirche mehrfach erweitert und erst 1517 erhielt sie eine moderne Form - es handelte sich um einen Turm im gotischen Stil. Nach dem Brand von 1842 wurde die Kirche restauriert. Bereits 100 Jahre später wurde die Nikolaikirche während des Zweiten Weltkriegs wieder vollständig zerstört und ohne Restaurierung als Denkmal für die Opfer des Krieges verlassen. Von dem Gebäude ist nur der Aussichtsturm erhalten, deren Höhe 147 Meter erreicht. Im Jahr 2005 wurde in der Höhe von 76 Meter eine Aussichtsplattform eröffnet. Die Aussichtsplattform erreicht man entweder über die Treppen oder mit dem Aufzug für 5 €.
Deichstraße - die sympathische Straße mit originellen bunten Häusern. Dünne Gassen zum Kanal erinnern etwas an Venedig. In diesem Bereich gibt es viele gemütliche Cafés und Restaurants.
Miniatur Wunderland - die Modellwelt umfasst mehrere Themenbereiche. Wir empfehlen mindestens fünf Stunden für einen Besuch einzuplanen. Das Museum lockt fast immer eine große Anzahl von Besuchern. Die Museumsausstellung besteht aus drei Etagen mit verschiedenen Miniaturen: Skandinavien, USA, Deutschland, Italien... Es gibt sogar 6 Meter hohen Matterhorn Berg aus der Schweiz. Jede Sehenswürdigkeit ist bis ins kleinste Detail reproduziert. Bei jedem Tag- Nachtwechsel ändert sich auch die Beleuchtung, Flugzeuge landen und starten. Der Vulkan Vesuv wurde eineinhalb Jahre lang aus echter Steinlava erstellt... Statistik von 2018 sagt, dass 760 Tausend Stunden für die Erstellung der kleinsten Details aufgewendet wurden. Fast jeder der 500 Gebäude in Italien wurde mit maximaler Genauigkeit vom Original kopiert. Alle Teile sind von Hand zusammengebaut. Das Museum stammt aus dem Jahr 2000. Die Ausstellung ändert sich ständig. Es kommt immer etwas Neues dazu. Das Miniaturmuseum Wunderland hat einen bleibenden Eindruck bei Kindern hinterlassen. Einfach ein Wahnsinn!
Laut Flyer erreichte das Museum zum 2018 einen besonders hohen Kennwert:
  •  Modellfläche: 1,5 T.m²
  •  Themenwelten: 9
  •  Gleislänge: 15,4 km
  •  Züge: über 1040
  •  Waggons: über 10 T.
  •  Längster Zug: 14,51 m
  •  Signale: 1380
  •  Computer: 50
  •  Lichter: ca. 389 T.
  •  Figuren: 263 T.
  •  Bäume: 130 T.
  •  Bauzeit: 795 T.h
  •  Baukosten: 21 Mio.€

Im jüngsten und beliebten Stadtteil Hamburgs in der HafenCity befindet sich die berühmte Elbphilharmonie. Das Gebäude wurde sieben Jahre länger gebaut als geplant und die Anschaffungskosten wurden mehr als dreimal überschritten. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen! Das Gebäude verfügt über zwei Konzertsäle, ein Hotel, Apartments, Geschäfte und Parkplätze. Das Glasgebäude der Philharmonie befindet sich in einem Lagerhaus aus rotem Backstein. Der international renommierte Akustiker Yasuhisa Toyota wurde engagiert, um die bestmögliche Klangwirkung für diesen Raum zu erreichen. In der achter Etage gibt es eine Aussichtsplattform, die frei zugänglich ist. Das Parken bei der Philharmonie ist sehr teuer - 5 €/Stunde.
St. Katharinen Kirche war die letzte der für diesen Tag geplanten Sehenswürdigkeiten. Hauptkirche wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist nur wenige Schritte vom Zollkanal entfernt. Die Kirche diente mit ihrem eleganten barocken Turm (115 m) als guter Orientierungspunkt für Seeleute. Es wird vermutet, dass der schönste Glockenturm zu dieser bestimmten Kirche gehört. Die Kirche ist berühmt für ihre Orgel, die Sebastian Bach selbst gespielt hat. Während des Zweiten Weltkriegs wurden sowohl die Kirche als auch die Orgel zerstört. Im Jahr 2009 wurde die Orgel komplett restauriert.
Mahnmal St. Nikolai Marco-Polo-Tower auf dem Weg zur Philharmonie Elbphilharmonie Blick vom Hafen auf die Philharmonie Boot für eine 3-stündige Fahrt entlang der Elbe Blick von der Stadt auf die Philharmonie Polizeistation. Alles ist ernst... Irochka hält Ordnung im Hafen St. Katharinen Kirche
Mit der St. Michaeliskirche beginnt unsere zweite 2,5 km lange Besichtigungsroute. Für uns selbst haben wir dieses Gebiet als "westlichen Teil der Stadt" definiert und beschlossen, einen ganzen Tag für den Spaziergang vorzusehen. Vom Hotel "Adina" bis zur Westroute ca. 1,5 km. Wir empfehlen, diese Strecke entlang der Kanäle und der Elbe zu gehen, um die Aussicht auf Hamburg zu genießen.
St. Michaeliskirche ist die wichtigste evangelisch-protestantische Kirche in Hamburg. Sie wurde 1647 gegründet, der Stil war später Barock und Klassizismus. Glockenturm ist 132 Meter hoch. Auf 106 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform. Sie bietet einen bezaubernden Blick auf die Stadt und den Hafen. Der Aufstieg kostet 5 €. Die Plattform kann man mit dem Aufzug oder zu Fuß erreichen (453 Stufen). Für den Fußmarsch werden keine Rabatte angeboten(). Der Eintritt in die Kirche ist jedoch frei. Sie können keine Fotos aufnehmen - es gibt einen Gottesdienst in der Kirche, aber alle fotografieren heimlich trotzdem. Niemand wird darauf angesprochen. In der Mitte sieht die Kirche sehr reich aus: ein gut beleuchteter Saal mit 2500 Sitzplätzen, 4 Orgeln. Vor der Kirche befindet sich ein wunderschöner Park. Bei schönem Wetter ist dies ein beliebter Urlaubsort für die Bürger. In der Nähe der Kirche gibt es eine kostenpflichtige und saubere Toilette, was ebenfalls wichtig ist.
In der Nähe der St. Michaeliskirche befindet sich das "Komponistenquartier" mit dem berühmten Museum Brahms. Im Jahr 2018 wurden die Bauarbeiten der Komponistenquartiere abgeschlossen. Der Komplex zeigt das Leben und der Arbeit von weltberühmten Komponisten und Musikern verschiedener Epochen, die in Hamburg gelebt haben: Brahms, Karl Bach, Mendelssohn, Telemann - dies ist nur eine kleine Liste genialer Musiker, die in den Komponistenquartieren "angemeldet" sind.
Museum für Hamburgische Geschichte - zeigt wie eine kleine Festung über 12 Jahrhunderte zur schönsten Stadt der Welt geworden ist. Hier wird die Geschichte der Piraterie, die Entwicklung der Eisenbahn und des Schiffbaus dargestellt... Es gibt viele Modelle, Kostüme und Kleidungsstücke. Hier können Sie interessante Fakten und Geschichten der Stadt kennenlernen. Wir empfehlen mindestens drei Stunden für einen Besuch einzuplanen. Eintrittsgebühr - fast 10 €.
Das Monument für Otto von Bismarck wurde 1906 fertiggestellt und hat die Gesamthöhe von 34 Metern. Die Figur von Bismarck selbst ist 15 Meter hoch. Dieses Denkmal befindet sich im malerischen alten Elbpark. Anscheinend ist aufgrund der zweideutigen Haltung der Deutschen gegenüber Bismarck, der ganze Sockel stark mit Graffiti bemalt. Otto von Bismarck war der erste deutsche Bundeskanzler und führte unter dem Motto "Blut und Eisen" die Vereinigung der Fürstentümer zu einem einzigen Staat durch. Bismarck war der Hauptanhänger des Bündnisses mit Russland.
St. Pauli-Elbtunnel ist der älteste Unterwassertunnel in Europa. Vor 1911 mussten die Hafenarbeiter einen bis zu zwei Stunden langen Weg in Anspruch nehmen, um ihre Arbeitsplätze zu erreichen. Der Hamburger Hafen wuchs enorm, die kommenden Schiffe aus dem Ozean wuchsen immer mehr und eine Brücke über 55 Meter hoch mit zu erbauen - war damals kaum möglich. Der Senat schlug vor, einen Tunnel mit einer Länge von ca. 430 m und einem Durchmesser von 6 m unter der Elbe zu verlegen. Die Bautechnik war sehr originell. Ein Rohr mit einem Durchmesser von 6 Metern wurde mit Buchsen im Grund gepresst. Die Erde wurde aus dem Rohr entfernt und die Wände sofort zementiert. Um zu verhindern, dass Wasser in den Tunnel gelangt, wurde hinter dem Rohr ein hoher Druck aufrechterhalten. Dies führte zu Dekompressionskranken. Viele von ihnen starben. Durchgang für Fußgänger wurde kostenfrei gemacht, für Autos - 2 €. Seit 2003 ist der Tunnel als historisches und kulturelles Denkmal anerkannt.
St. Michaeliskirche Die Große Orgel Die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Komponistenquartier Bismarck Denkmal Ungewöhnliches Gebäude in der Nähe des Denkmals
Den ganzen letzten Tag unseres Aufenthaltes in Hamburg haben wir uns und dem nördlichen Teil der Stadt gewidmet. Der Reiseplan bestand aus zwei Teilen. Zuerst spazieren wir durch den Botanischen Garten "Planten und Blomen", dann am Außen-Alster vorbei zum chinesischen Teehaus "Yu Garden", aßen da etwas und gingen weiter zum Pier in der Nähe vom Café "Bodos Bootssteg". Wir hatten wieder einen Happen und kehrten mit einem Boot in die Hamburger Innenstadt am Jungfernstieg zurück. Am Abend wollten wir durch den Park in der Nähe des Planetariums spazieren. Alle diese Ziele befanden sich in beträchtlicher Entfernung von unserem Hotel. Deshalb haben wir auch zu Hause im Internet ein Gruppenticket für den ganzen Tag für alle Arten von Transporten bestellt. Ticket heißt 9-Uhr-Gruppenkarte/Hamburg AG und kostet online 11,83 € (im Hamburg - teurer). Das Ticket gilt an Werktagen von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr morgens am nächsten Tag sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen rund um die Uhr gültig für fünf Personen gleichzeitig. Gerüchten zufolge können Sie, falls verfügbar, einen Rabatt auf die Bootsfahrt erhalten. In der Praxis haben wir keine Beweise gefunden.
Achten Sie auf die "Hamburg Card", mit der Sie nicht nur gebührenfrei reisen, sondern auch Ermäßigungen bei Museumsbesuchen erhalten. In Hamburg fährt ein Doppeldeckerbus. Dank dieser Karte gibt es auch dort ein Rabatt. Sie können an jeder Haltestelle aus dem Bus steigen, herumlaufen, die Stadt sehen und dann mit dem nächsten Bus weiterfahren.
Nachdem wir mit der Straßenbahn gefahren sind, begannen wir die Reise vom Botanischen Garten "Planten un Blomen". Dies ist einer der malerischsten Orte der Stadt: der Garten wird das "grüne Herz" Hamburgs genannt. Auf 47 Hektar haben Pflanzen aus aller Welt Wurzeln geschlagen. Der Park hat einen wunderschönen Rosengarten, fast 3000 Quadratmeter Gewächshäuser, einen Brunnen mit musikalischer Beleuchtung, eine Wasserfallkaskade und ein Teehaus. Sehr oft gibt es dort Konzerte, Kostümpromenaden. Mit einem Wort, wenn das Wetter es zulässt, sollten Sie einen Tag Zeit nehmen, um den Botanischen Garten "Planten un Blomen" zu besuchen.
Jemand hat im Internet sehr schöne Fotos des chinesischen Teehauses "Yu Garden" gepostet. Wir haben die Route speziell so angelegt, dass sie fotografiert wird. Dieses Restaurant befindet sich in der Nähe des Botanischen Gartens "Planten un Blomen" auf dem Weg zum Pier. Selbst zu ungünstigen Zeiten (Ende April - die Saison hat noch nicht begonnen) konnten wir dort einen Snack essen, Kaffee trinken und uns entspannen. Zum nächsten Pier am Harvestehuder Weg 1B, 20148 Hamburg in einem langsamen Tempo sind es ca. 30 Minuten. Eine Bootsfahrt entlang der Seen dauerte etwa zwei Stunden und kostete 16 € pro Person. Das Boot fährt jede Stunde ab. In der Nähe des Yachthafens gibt es ein ausgezeichnetes Café. Es ist praktisch immer voll. Es gibt einen überdachten Innenraum und eine Außenterrasse. Überall kann man mit einem Hund sein. Eine Auswahl an Speisen für jeden Geschmack: von Kaffee und Getränken bis zu einer guten Mahlzeit.
Menschen sonnen sich direkt am Pier auf den Holzböden. Bei schönem Wetter ist der See mit Segelbooten übersät. Der Pier hat eine T-Form. Tickets für das Boot können direkt beim imposanten (wie alle anderen auch) Bootsmann gekauft werden. Er ist der Kapitän eines Schoners. Achten Sie auf die Fahrtrichtung. Wenn Sie mit Blick Richtung See stehen, müssen Sie auf der linken Seite des Piers einsteigen. Dann machen Sie eine zweistündige Kreuzfahrt durch das Hamburger Wasserbecken. Andernfalls erreichen Sie nach 15 Minuten die Endhaltestelle. Es ist besser, sich noch einmal beim Kapitän zu erkundigen. Wenn Sie eine 9-Uhr-Gruppenkarte haben, ist es besser, keinen Rabatt auf ein Ticket beim Bootsmann zu verlangen - in der Regel wird sich seine Stimmung dadurch verschlechtern. Das Boot ist zum größten Teil überdacht, aber am Heck gibt es einen Außenbereich, von dem aus Sie ein gutes Bild machen können.
Achten Sie beim Segeln auf einem Boot auf die Häuser rund um Alster. Jedes von ihnen hat eine individuelle Architektur und eine reichhaltige Dekoration, jedes ist in das Grün idealer Gartengrundstücke eingetaucht. Viele Leute sitzen in Cafés entlang der Küste, viele Familien fahren mit dem Boot, einige spielen Fußball auf den Bergkajaks. Es war sehr angenehm zu sehen, wie die Hamburger ihre Freizeit verbringen, und es widerlegte die etablierte Ansicht, die Deutschen wurden leben, um zu arbeiten...
Parks - Lieblingshochzeitsorte Chinesisches Teehaus "Yu Garden" Blick von der Terrasse Auf dem Pier - keine Beschwerden Wanderboot Alster Wasserfahrzeuge für jeden Geschmack Die Welle unseres Bootes reiten Wer ist besonders schwer Ruder, Bier - gute Laune Die Polizei ist immer in Alarmbereitschaft Absolute Spitze Typische Küstenlandschaft
Abends fuhren wir zum Planetarium, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Wasserturms befindet. Ein einzigartiger Planetarium-Showsaal kombiniert ultraklare Bilder und Stereoton. Auf einer Höhe von 40 Metern befindet sich eine Aussichtsplattform. Dann gingen wir durch den Park, verabschiedeten uns von Hamburg. Am nächsten Morgen verließen wir die Stadt.
Unser erster Fan und erster Applaus Am Fuße des Planetariums Abendbeleuchtung


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Volodymyr und Iryna Volovyk

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